Die Türkische Gemeinde in Deutschland bestimmt jetzt was Gesetz wird, zumindest will es Kenan Kolat so, denn er sagt: 

„Deutschlandweit sind wir die erste zivilgesellschaftliche Organisation, die einen konkreten Gesetzesentwurf einbringt. Das ist ein historischer Schritt. Wir wollen die Integrationsdebatte durch aktive Teilhabe überflüssig machen. Wir haben konkrete Vorschläge und möchten fassbare Rahmenbedingungen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben statt Integrationsmaßnahmen“.

Dieser Gesetzesentwurf  zur Förderung der Eingliederung und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund soll beispielweise „faktischen Inländern“ – Menschen, die in Deutschland geboren wurden oder als Minderjährige nach Deutschland eingereist sind und keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, der Zugang zur Verbeamtung eröffnen.

So sagt Kolat weiter: „Schon 2011 konnte eine steigende Zahl an Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt verzeichnet werden. Türkischstämmige Migranten machen 24,8% der Gesamtbevölkerung und 25,2% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus.“

Kolat will damit erreichen, dass auch Nicht-Deutsche, also Migranten ohne deutschen Pass verbeamtet werden und auch Gesetzesentwürfe in den Bundestag einbringen können, die die große Koalition dann zur Zufriedenheit aller Migranten durchwinkt und ihnen weitere Vorteile auf Kosten der Mehrheitsbevölkerung zugesteht.

Kolat sagte, er träume vom ersten Bundeskanzler und dessen Minister mit türkischen Migrationshintergrund, weil diese viel besser auf die Bedürfnisse der in Deutschland lebenden Migranten eingehen könnten. Die deutsche Bevölkerung könne im Gegensatz zu den Migranten alle sich bietenden Vorteile in der BRD nutzen, doch den Migranten blieben diese bislang noch verschlossen, dies müsse sich ändern und dazu diene der Gesetzesentwurf und sollte umgehend von der Bundesregierung ratifiziert werden…