Renate Künast, Bündnis90/Die Grünen:

„Integration fängt damit an, dass Sie als Deutscher mal türkisch lernen!”

Na das kann man sich noch vorstellen, denn man kann von Fachkräften aus aller Welt ja nicht verlangen, dass sie Deutsch lernen, eine so schwere Sprache, die man entweder mit der Muttermilch aufsaugt oder nie nich im Leben erlernen kann, außer man ist von Hause aus bekloppt.

Und weil der Deutsche eben von Hause aus bekloppt ist, hat die CDU auch noch einen Vorschlag unterbreitet, der auch von Kanzlerin Merkel nicht nur begrüßt, sondern auch noch Medienwirksam unterstützt wird.

Die CDU sucht einen türkischstämmigen Kanzler Generalsekretär Tauber ermuntert Migranten auf der Integrationskonferenz der CDU zur Parteikarriere. Die Kanzlerin macht Mut gegen Ressentiments, auch sie wurde zuerst als „Zonenwachtel“ geschmäht.

Sichtlich begeistert spricht Cemile Giousouf, die 35-jährige Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des „Netzwerks Integration“ der Partei: „Es ist ein großartiges Bild, es ist ein Traum.“

„Die Front verläuft nicht zwischen unterschiedlichen Religionen, sondern zwischen Demokraten und Fanatikern, die unser Grundgesetz ablehnen.“ Wer hätte denn vor 25 Jahren gedacht, dass eine ostdeutsche Frau Bundeskanzlerin werde, fragt sie rhetorisch und setzt dann die Schlusspointe: In 25 Jahren könnte ein Kanzler Younes Ouaqasse, Heinrich Zertik oder Sylvie Nantcha heißen.

Merkel fällt es daraufhin leicht, das entzückte Publikum weiter zu unterhalten. In der ehemals katholischen Partei musste man “ ein Netzwerk für Migrantinnen und Migranten“ bauen. Diese Migranten fühlen sich erkennbar schon jetzt bei der CDU zu Hause.

Mitten im Jubeltaumel unter den Migranten bei der CDU, tauschen sich gebildete junge Frauen mit afrikanischem oder arabischem Hintergrund eloquent darüber aus, ob man den Otto Normal-CDU-Wähler besser als „altdeutsch“, „urdeutsch“ oder „biodeutsch“ bezeichne.
Und welche Rechte man diesen, in der Zukunft, überhaupt noch einräumen sollte.

Doch am Ende war man sich einig: „Man kommt nach Deutschland nach Hause. Oder man kommt nach Deutschland, weil man ein zu Hause will – egal.“

Tosender Jubel und nicht enden wollender Beifall hallte durch die Hallen, es fragt sich nur, ob es wegen der Islamisierung Deutschlands oder weil der nächste Bundeskanzler türkischer Abstammung sein soll.