Insider berichten: „Dürfen bei Lügen nichts sagen“: So ohnmächtig sind Dolmetscher im Asylverfahren
Vor 4 Tagen FOCUS Online
Im Asylverfahren spielen Dolmetscher eine wichtige Rolle. Zum Beispiel verlässt man sich auf sie, wenn es darum geht, ob ein Asylbewerber tatsächlich Syrer ist. Das Problem: Viele Dolmetscher, die solche weitreichenden Entscheidungen treffen, sind gar keine Profis. Und selbst die Profis stehen vor einem Dilemma: Sie dürfen nicht sagen, wenn ein Asylbewerber ihnen ins Gesicht lügt.
Über das Schicksal jedes Asylbewerbers in Deutschland entscheidet ein Gespräch: Nach der Anhörung entscheidet ein Sachbearbeiter des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge (BAMF), ob der Asylbewerber in Deutschland bleiben darf – oder ausreisen muss. Allerdings versteht der Sachbearbeiter meist kein Wort von dem, was der Asylbewerber berichtet. Dafür bestellt er einen Dolmetscher. Das Problem: Allzu oft sind das keine Profis, sondern Laien.
„Es gibt Leute, die zwei Sprachen sehr gut sprechen, die bilingual sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie gut von einer Sprache in die anderen dolmetschen können, sagt die Berliner Dolmetscherin Nahed Nasr-Steiner zu FOCUS Online. Im Asylverfahren könnten Fehler beim Dolmetschen jedoch weitreichende Folgen haben.
Fehler können drastische Folgen haben
„Wenn Fachwörter im Asylverfahren falsch übertragen werden, dann ist das ein Problem für den Asylbewerber. Es kann ein ganz falsches Bild entstehen“, so die Dolmetscherin weiter. Ihrer Einschätzung nach kann es durchaus sein, dass ein Asylantrag wegen solcher Fehler fälschlicherweise abgelehnt wird – oder fälschlicherweise durchkommt.
Um solche Fehler zu vermeiden, fordert der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), dass die Behörden nur professionelle Dolmetscher anstellen. „Viele Laien beherrschen oft die deutsche Sprache nicht hinreichend, kennen Fachbegriffe nicht und haben es nicht gelernt, neutral zu dolmetschen“, so BDÜ-Vizepräsidentin Monika Eingrieber zu FOCUS Online.
„Manche Asylbewerber fragen, was sie antworten sollen“
Aber die Laien sind auf dem Vormarsch: „Ich habe das Gefühl, dass das mit der wachsenden Anzahl an Flüchtlingen immer schlimmer wird“, so die Dolmetscherin und Orientalistin Salvane Al-Hassani zu FOCUS Online. Die Behörden bestellten lieber Laien, weil diese preiswerter sind als vereidigte Dolmetscher, vermutet Al-Hassani.
Die dolmetschenden Laien hätten aber oft nicht die nötige professionelle Distanz zu den Asylbewerbern. „Es kommt auch vor, dass Flüchtlinge den Dolmetscher fragen, was sie denn am besten dem Mitarbeiter antworten sollen, wenn dieser eine Frage stellt“, berichtet die Dolmetscherin. Eigentlich ist die Lage klar: Die Dolmetscher dürfen auf eine solche Bitte nicht eingehen. Für Laien sei eine solche Situation aber häufig „schwierig“, so Al-Hassani.
Noch schwieriger ist die Situation aber für den Sachbearbeiter der Flüchtlingsbehörde: Er muss sich darauf verlassen, dass die Dolmetscher wirklich nur dolmetschen – und keine Tipps geben, wie man am besten als Flüchtling anerkannt wird.
Der Dolmetscher darf nur dolmetschen – und nicht auf Lügen hinweisen
Glaubt man aber den Profi-Dolmetschern, sind die sogenannten „Entscheider“ oder „Anhörer“ oft selbst ein Problem – weil sie zu wenig Nachfragen stellen. „Wenn jemand sagt: Ich bin in Syrien geboren, spricht aber krass Tunesisch, dann darf ich das nicht sagen“, so Dolmetscherin Nahed Nasr-Steiner zu FOCUS Online. „Ich bin nur ein Ratgeber. Der Anhörer muss sich an den Dolmetscher wenden und ihn fragen: Ist der Dialekt wirklich Syrisch? Ich darf von mir aus nicht sagen: Der lügt.“
Selbst wenn dem Dolmetscher auffällt, dass der Asylbewerber historische Fakten über sein Heimatland verdreht, dürfe er darauf nicht hinweisen, so Nasr-Steiner. „Es sei denn, der Anhörer fragt. Aber das tun meiner Erfahrung nach die wenigsten.“
Heute im Focus:
Dezember 8, 2015 at 4:51 am
Und genau deswegen habe ich 2013 – 1 Jahre vor meinem ganz normalen Rentenantritt – die unbezahlte und ehrenamtliche Tätigkeit in der Migrantenindustrie als staatlich anerkannter (mit Prüfung) und beeidigter Dolmetscher für Arabisch und Englisch beendet. Von 10 mir vorgelegten Dokumenten waren mind. 7 gefälscht und das konnte ich selber feststellen. Den Rest schlug mir oft Jahre später das LKA noch um die Ohren.
Im März diesen Jahres ließ ich mich breitschlagen, für einen hoch qualifizierten ’syrischen‘ Arzt die gesamten Unterlagen seines Studiums zu übersetzen. Der Erfolg stellte sich im Juni ein als man feststellte, dass die ‚Dokumente‘ für Geld von einer libanesischen Uni gekauft waren. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete der Struppi schon als Assistent eines wirklich hoch angesehenen Professors an der Magdeburger Universitätsklinik. Der Verhaftung entzog er sich durch eine schnelle Flucht.
Problem für mich: Ich hatte die Uni-Verwaltung gewarnt. Die Termine der Semester und Zwischenprüfungen waren eindeutig ‚unpassend‘ – aber was weiß ein NIcht-Akademiker schon. Die Warnung legte man mir später als Verstoß gegen die Arbeitsvorschriften eines Dolmetschers und Übersetzer aus, gegenüber Dritten (auch den Auftraggeber) von Erkenntnissen aus der Arbeit zu sprechen.
Dezember 8, 2015 at 12:15 pm
Hat dies auf islamnixgut rebloggt.
Dezember 8, 2015 at 7:04 pm
Das ist doch nix Neues ! WEnn der Chefredakteur mit repräsentativen Aufgaben beschäftigt ist und dem Volontär mal so was durchrutscht muss man natürlich korrigierend eingreifen……..
Dezember 9, 2015 at 10:51 pm
Jeder staatlich eingeschleuste Invasor hat Anspruch auf einen kostenlosen Dolmetscher im Asylverfahren, dank unserer deutschfeindlichen zionistischen Regierung und Opposition.
Der Justiz-Dolmetscher erhält ca. 100 € pro Stunde, auch die Anfahrt und Heimfahrt wird bezahlt. Das muss alles der deutsche Arbeitende zwangsfinanzieren.
Fast alle Dolmetscher, die in den letzten ca. 25 Jahren bei Gericht neu zugelassen wurden, sind keine Deutschen sondern eingewanderte Ausländer. Wer als Deutsche/r Dolmetscher werden will, hat schon lange keine Chance mehr auf eine gute Ausbildung in der Fremdsprache, denn alle Klassen von Dolmetscher-Schulen und von Fremdsprachenkorrespondentenschulen in Deutschland sind seit 25 Jahren zu 90 %voll mit Ausländern, die auf diese Weise 2-4 Jahre finanziell ausgesorgt haben, auf Kosten der deutschen Arbeitenden, denn die Ausländer werden von den Arbeitsagenturen an die Dolmetscherschulen und Fremdsprachenkorrespondentenschulen geschickt, um dort bei freier Kost und Logi und Unterhalt in 2-4 Jahren gemütlich nebenbei Deutsch zu lernen, hauptsächlich benutzt von den eingewanderten Damen und Herren werden diese 2-4 Jahren jedoch dazu, um einen gut situierten deutschen Ehemann oder eine deutsche Ehefrau zu finden und zu ehelichen und Mischlinge in die Welt zu setzen, um sich Unterhalt und Bleiberecht zu sichern.
Ein Echtdeutscher oder eine Echtdeutsche mit Abschluss als Diplom-Dolmetscher/in oder Fremdsprachenkorrespondent/in hatte in den letzten 25 Jahren keine Aussicht auf eine Stelle als Dolmetscher oder Fremdsprachenkorrespondent in einer deutschen Behörde oder in einem deutschen Unternehmen. Es werden von den Behörden und in der Wirtschaft schon seit ca. 25 Jahren nur noch Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund eingestellt. Es hat eine völlige Verdrängung der Echtdeutschen stattgefunden. Sie wurden nur noch gebraucht, um die Eingewanderten anzulernen, dann bekamen viele einen Tritt.
Merkel, hau ab!
Wir wollen Sylvia Stolz,
aus echtdeutschem Holz!
Dezember 11, 2015 at 7:54 am
Dieser Bericht zeigt, wie flächendeckend unsere nationalen Infrastrukturen zur Aufrechterhaltung der nationalen und staatlichen Ordnung unserer Nation bereits fremdunterwandert sind. Eine solche Fremdunterwanderung ist nur möglich, indem sich die eigenen Leistungsträger dafür hergeben, irgendwelche fremde politische Planungen und Befehlsgeber, über die vollständige Verschwiegenheit herrscht, zu vollstrecken. Mit anderen Worten, die Unterwanderung beruht auf eigenen Personen, die sich damit des bewußten Landesverrats schuldig machen.
Indem das Gewalt- und Gesetzesmonopol auch in deren Händen liegt, ist bisher keinerlei Änderung durch Wirkungen innerhalb dieses SYSTEMS erfolgt. In einer solchen Lage bleiben nur der Staatsstreich (politisch) oder der Militärputsch übrig, wobei die bekannten Staatsstreiche in der internationalen Politszene jeweils nicht ohne Kommandoaktionen erfolgt sind, also auch unfriedlich und gewalttätig waren.
„Merkel, hau ab“ nützt gar nichts! Die Aufgabe besteht darin, Merkels Befehlsgeber in Form der ausführenden Personen, also der verschwiegenen, tatsächlichen Machthaber und ihrer sklaventreibenden Handlanger bloßzustellen (= zu desavouieren) und notfalls gewaltsam (denn freiwillig werden sie nicht gehen) zu zu entfernen.
Dezember 11, 2015 at 8:13 am
„Eine solche Fremdunterwanderung ist nur möglich, indem sich die eigenen Leistungsträger dafür hergeben, irgendwelche fremde politische Planungen und Befehlsgeber, über die vollständige Verschwiegenheit herrscht, zu vollstrecken. Mit anderen Worten, die Unterwanderung beruht auf eigenen Personen, die sich damit des bewußten Landesverrats schuldig machen.“
richtig. Ich sage schon lange: das System trägt sich selber, und ganz viele Deutsche sind daran beteiligt, weil sie davon profitieren. Das System verschwindet nicht und geht auch nicht selber, eben weil es sich selber trägt und alle Beteiligten daran gut verdienen. Da müsst ihr euch schon was anderes einfallen lassen.
Dezember 11, 2015 at 9:36 am
Hat dies auf ERWACHE! rebloggt.