Ab dem 1. September dieses Jahres wird den Italienern vorgeschrieben, dass sie, laut neuem Einwanderungsgesetz, Gastgeber für mindestens einen Migranten werden.
Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause durchgeboxt und beschlossen werden.

Der EU Parlamentarier Massimo Pezzati hat einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet um mehr „Migranten“ menschenwürdig unterzubringen.

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Pezzati sagte vor dem EU Parlament: „Wir stehen vor einem Problem der gigantischen Größe. Wir stehen vor einem kulturellem Wandel und müssen die Menschen dazu bringen mehr über die Flüchtlinge und deren Herkunftsländern zu erfahren. Das Gesicht des Westen wird sich ändern müssen, und in der Tat, durch die Zuwanderung hat sich der Westen bereits gewandelt.
Wir müßen nur diese Phänomene des Wandels verstehen und nutzen.

Wir sind auf dem Weg, Familien, nach ihren Möglichkeiten dazu zu bringen, Migranten zu beherbergen und sich um diese zu kümmern. Dies ist in Anbetracht der Millionen Flüchtlinge von besonderer Notwendigkeit.
Dies wird nicht nur in Italien geschehen, sondern auch in allen anderen EU Ländern.
Aus Deutschland haben wir, auf diesen Vorschlag der Unterbringung von Migranten bei Gastfamilien, viele positive Antworten erhalten. Die Deutschen sind gutherzig und aufgeschlossen, und so wissen wir, dass wir richtig liegen mit unserem neuen Gesetz.

Die Zeiten ändern sich, die Menschen ändern sich und die Bevölkerungen in den Ländern ändern sich auch.

Wir müssen nur unseren Geist öffnen und erkennen, dass es nur eine Zukunft gibt, eine Zukunft der multikulturellen Gesellschaft in Europa.

Ich hoffe, dass die Notwendigkeit meines neuen Gesetzen verstanden wird.

Denn trotz großer Emotionen, und wilder Diskussionen ist es so, dass die italienischen Familien schon jetzt Gastgeber für Flüchtlinge werden und andere Länder, allen voran Deutschland, unserem Gesetz folgen werden.“

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